Unter optimalen Wetterbedingungen und mit größter Trainingsbereitschaft unter den Sportlern der Karateabteilung der SAV ging es dieses Jahr vom 14.-16. Juli ins Trainingslager nach Lastrup.
An diesem Wochenende wurde zwar sehr viel und hart trainiert, jedoch kam der Spaßfaktor dank der vielseitigen und attraktiven Freizeitangebote (wie z.B. Schwimmen, Tischtennis, Kegeln, etc.) nicht zu kurz. Mit dem Training ging es noch nach der Ankunft am Freitagabend los. Dabei handelte es sich um ein allgemeines Training, so dass Anfänger und Fortgeschrittene gemeinsam ihre starken, aber trotzdem schnellen und sauberen Techniken weiterentwickeln konnten. Am Samstagmorgen konnte man sich aussuchen, ob man lieber schwimmen oder joggen gehen möchte. Das warme aber nicht schwüle Morgenklima erlaubte beides. Nach einem stärkenden Frühstück ging es mit zwei Trainingseinheiten weiter. Beim ersten Training kam es vor allem darauf an, an der genauen Ausführung Techniken zu arbeiten. Im anschließenden Kata- Spezial- Training (Kampf gegen imaginäre Gegner) liefen die Karateka der SAV alle 27 Shotokan- Kata unter der Leitung von Cheftrainer Andreas Seiler durch, um sich diese noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Nach dem Mittagessen gab es eine Mittagspause, die von vielen zum Schwimmen usw. oder auch zum Ausruhen genutzt wurde. In der ersten Trainingseinheit am Nachmittag wurde in einem Kata- Training der Schwerpunkt auf kraftvolle Bewegungen gelegt. In der zweiten Einheit war es die Aufgabe, in kleinen Gruppen Kumite (Partnerkampf), Kata- Bunkai (Anwendung einer Kata) oder irgendein Schauspiel zusammen zu entwickeln und anschließend aufzuführen. Anschließend wurden die gesammelten Eindrücken und Verbesserungstipps mittels Videoaufnahmen besprochen. Am Samstagabend fand noch das Grillen statt. Hier konnte man sich bei einem gemütlichen Beisammensein gut entspannen, die Abendsonne und natürlich das leckere Essen genießen. Am Sonntag konnte man am frühen Morgen wieder eine Aktivität wählen, wobei man nun auch Fußballspielen gehen konnte. Nachdem alle ihr letztes Frühstück genossen haben, fand am Vormittag Kumite- Training (Kampf mit Partner) statt, bei dem u.a. Problemsituationen im Wettkampf besprochen wurden, um auf dem Wettkampf einen klaren Kopf zu bewahren und nicht zu stark bedrängt und überfordert zu fühlen. Anschließend hatten alle noch genügend Zeit, ausgiebig das zu tun, wozu man Lust hatte, bevor das nächste und letzte Training begann. Beim Abschlusstraining fanden noch interessante Spiele statt und man konnte, wenn man wollte, noch einen Einblick in die Vielseitigkeit der Selbstverteidigung bekommen. Erschöpft aber zufrieden ging es schließlich am Abend zurück nach Vegesack.